Im Blog habe ich bereits meine Bilder unserer Schottlandreise gezeigt. In einem kleinen Reisebericht möchte ich unsere Route, Erfahrungen und unsere Erlebnisse zusammenfassen.
Der Start in unseren Urlaub verlief leider etwas holprig. Die Anreise nach Glasgow sollte über Amsterdam mit KLM erfolgen. Da sich der Flug von Nürnberg verspätete und wir somit unseren Anschlussflug verpassten, wurden wir von Amsterdam über London Heathrow nach Glasgow umgebucht. Einmal mehr umsteigen und statt um 9.00 Uhr sind wir dann erst am Nachmittag angekommen. Zum Glück hat unser Gepäck auch den gleichen Weg gemacht.
Unseren Mietwagen habe ich wie die letzten Male zuvor über www.billiger-mietwagen.de gebucht. Das hat auch hier wieder reibungslos geklappt und wir haben einen nagelneuen, vollausgestatteten Nissan X-Trail bekommen, der wirklich ausreichend Platz für vier Personen samt Gepäck bietet.
An den Linksverkehr gewöhnt man sich relativ schnell, inzwischen habe ich damit ja auch schon Übung. In Schottland verlässt man jedoch ziemlich schnell breite und gut ausgebaute Straßen und oft führen nur Single Track Roads zum Ziel. Da man sich diese auch noch mit Schafen und Kühen teilt, muss man schon sehr aufmerksam fahren.
Unsere ersten zwei Nächte haben wir in Gairlochy zwischen dem Caledonian Canal und Loch Lochy verbracht. Das B&B Dalcomera (www.dalcomera.co.uk) kann ich nur wärmstens empfehlen. Heather und ihr Mann haben sich richtig liebevoll um alles gekümmert und uns tolle Ausflugtipps gegeben. Auf dem Weg dorthin haben wir Loch Ba passiert. Dort sollte man auf jeden Fall einen Halt einlegen und diese herrliche Landschaft genießen.
Von unserem B&B hatten wir einen herrlichen Blick auf Ben Nevis, dem höchsten Berg Großbritanniens. Am zweiten Tag fuhren wir nach Mallaig, ein kleines Hafen"städtchen". Von hier aus setzen auch Fähren nach Skye über. Auf halbem Wege wanderten wir zum Glenfinnan Viaduct. Diese Eisenbahnbrücke dürfte wohl jedem Harry Potter Fan aus der Szene bekannt sein, in der Harry und Ron mit dem fliegenden Auto darüber bzw. hindurch fliegen.
Die nächsten zwei Nächte verbrachten wir in Tain. Der Ort selbst und die unmittelbare Umgebung haben uns nicht ganz so gut gefallen. Am zweiten Tag entdeckten wir dann aber das Tarbat Lighthouse, das uns eine schöne Kulisse für Bilder an verregneten Tagen bot.
Der Abschluss, aber auch der längste Teil unseres Schottlandurlaubs, war die Isle of Skye, auf der wir eine ganze Woche ein Ferienhaus gemietet hatten. Die Insel ist groß genug und bietet so viele wunderschöne Orte, dass man gut und gerne auch länger als eine Woche hier verbringen kann. Unser Haus befand sich in der Nähe von Dunvegan. Hier konnten wir in einem Tante-Emma-Laden alles für unseren täglichen Bedarf kaufen und hatten in unmittelbarer Umgebung das Dunvegan Castle, eine Robbenkolonie und viele schöne einsame Orte.
Unsere Lieblingsorte auf Skye:
Fairy Pools, Cullin Hills, Old Man of Storr, Coral Beach, Dunvegan, Bridge of Sligachan